Auf Einladung der Abgeordneten Kerstin Griese nahmen Gesche Hansmeier (Ratingen), Klaus Koch und Reiner König (beide Velbert) sowie Ahmet Yildiz (Wülfrath) an der SPD-Betriebs- und Personalrätekonferenz im Bundestag teil. Sie nutzten die Gelegenheit, mit Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus ganz Deutschland, Andrea Nahles und Arbeitsminister Hubertus Heil über die Arbeitszeitpolitik der Zukunft zu diskutieren.
„Verbindliche Regeln in der Arbeitszeit sind die Grundlage fĂĽr gute Arbeit“, betonte Kerstin Griese im Gespräch mit den Gästen aus ihrem Wahlkreis. „Darum ist es gut, dass wir im Bundestag die BrĂĽckenteilzeit beraten. Mit der Regelung zur befristeten Teilzeit, mit dem Recht zur RĂĽckkehr auf die vorherige Arbeitszeit ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht“, sagte die Arbeitsstaatssekretärin.Die Betriebsräte aus Niederberg und Ratingen bewegte vor allem das Thema Digitalisierung. „Flexibilisierung darf nicht den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angreifen“, betonte dabei Gesche Hansmeier, Personalrätin der Stadtverwaltung Ratingen. Der Velberter Personalrat Klaus Koch sagte: „Die Digitalisierung und Arbeitszeitflexibilisierung mĂĽssen immer die BedĂĽrfnisse der Beschäftigten im Auge behalten“, während Reiner König darauf hinwies, dass auch der Minister angekĂĽndigt habe, Bildung und Qualifizierung vorrangig zu betrachten. Ahmet Yildiz ist Betriebsratsvorsitzender bei Knorr-Bremse in WĂĽlfrath und Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft fĂĽr Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD, er betonte: „Die Tarifbindung in den Betrieben hat einen sehr hohen Stellenwert, die muss weiter ausgebaut werden.“
„Gerade vor dem Hintergrund von Globalisierung und Digitalisierung brauchen wir verbindliche Regeln zur Arbeitszeit und mehr Mitbestimmung dringender denn je“, forderte Kerstin Griese. „Die SPD steht für gute Arbeit ein. Gute Arbeitsbedingungen zu schaffen bedeutet auch, der Arbeitszeit Grenzen zu setzen.“