Berlin: Obdachlosenbetreuung am Bahnhof Zoo

Kerstin Griese hat zusammen mit ihrem Kollegen Swen Schulz die Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo in Berlin besucht. Die stellvertretende Leiterin, Claudia Haubrich, informierte die beiden Abgeordneten über die Arbeit der 12 hauptamtlichen und über 150 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Manuela Hadara, Kerstin Griese, Claudia Haubrich, Swen Schulz.

Manuela Hadara, Kerstin Griese, Claudia Haubrich, Swen Schulz.

Arnold.

Arnold.

Träger der Obdachlosenarbeit ist die Stadtmission Berlin. Hunderte von armen und obdachlosen Menschen würden täglich Hilfe, etwas zu essen, Begegnung, Kommunikation, Waschmöglichkeiten und einfach menschliche Behandlung in der Bahnhofsmission suchen, so Haubrich. Sie würden dort sehr respektvoll als Gäste angesprochen. Rund 650 Gäste kämen jeden Tag und hätten die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen und die Kleiderkammer sowie die sanitären Anlagen zu besuchen. Leider, so Claudia Haubrich, gebe es noch keine Möglichkeit, eine Sozialberatung vor Ort anzubieten. Das Team hofft jedoch, dass es in den neuen Räumen der Bahnhofsmission dafür Platz geben wird.

Zum Abschied überreichten Kerstin Griese und Swen Schulz eine Spende für die Gäste der Bahnhofsmission, denn Taschentücher und Schnittkäse würden dringend benötigt. Für die Mitarbeitenden, „ohne deren tatkräftiges Engagement die Hilfe für obdachlose Menschen in dieser Form nicht möglich wäre“, so Griese, gab es eine rote Kiste mit Kaffee und Plätzchen. Auch Mops Arnold, der inzwischen berühmt gewordene Hund, begrüßt alle Gäste und Besuche freundlich.

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