Weihnachten fernab der Heimat

„Viele der FlĂŒchtlinge aus dem Irak und aus Syrien, die in den NachbarlĂ€ndern und in Europa Zuflucht gefunden haben, sind christlichen Glaubens“, sagt Kerstin Griese. „Oft sprechen sie AramĂ€isch, die Sprache, die auch Jesus gesprochen hat.“

Die FlĂŒchtlinge verbrĂ€chten das Weihnachtsfest fern ihrer Heimat. „Sie mussten unter schrecklichen UmstĂ€nden vor dem Terror des IS fliehen, der sich gnadenlos gegen anders denkende Muslime, Jesiden und Christen richtet. Europa muss mehr tun, um den Fliehenden eine bessere Zukunft zu ermöglichen.“

Kerstin Grieses Respekt und Dankbarkeit gilt denjenigen Menschen, die sich ehrenamtlich fĂŒr FlĂŒchtlinge engagieren, die Kleidung, Spielwaren und Möbel sammeln, um den Geflohenen zu helfen, und sich mit viel Zeit um sie kĂŒmmern. „Gerade an Weihnachten sind wir stolz darauf, dass unsere Gesellschaft offen und tolerant ist und bei uns Christen, Muslime, Juden und Konfessionslose in gegenseitiger Toleranz miteinander leben. WĂȘihnachten ist das Fest der NĂ€chstenliebe.“